Der Speedster

Der Speedster war einst ein Projekt in Welle´s “Oeffinger Phase”. Er wurde als aufgegebenes Projekt eines TÜV-Ingenieurs(!) gekauft. Dessen Sohn wollte nach dem Abi doch lieber einen Porsche fahren, als einen “ollen Käfer” zusammenzuschrauben.

Beim Kauf war das Dach bereits abgeflext. Der Ostermann-Bausatz bestand aus einem weißen Verdeck, dem Gestänge und einem aufgesägten “Gfk-Buckel”. Mit Hilfe eines Profis aus dem Porsche-Prototypenbau wurde das Heck völlig neu gestaltet und eine neue Motorklappe “erfunden”.

DSCF2842
speedi lubu 1
speedi heck 1
speedster2

Die Türpappen und die Holzkonstruktion im Heck wurden mit der Spenderhaut eines Sofas vom Nachbarn beledert (Danke, Enzo!). Dazu gab es “Hackmesser”-Felgen aus Zuffenhausen, sowie einen Handbremshebel von Porsche. Die Hotrod-Spiegel und auch der Rückspiegel sitzen auf eigens konstruierten Adaptern. Das Armaturenbrett wurde ebenfalls mit Zutaten aus Zuffenhausen veredelt.

DSCF2839
DSCF2837
speedi 015
speedi 012

Am Ende wurde das Ganze lapisblau lackiert (Benz-Farbton) und erhielt den Segen des strengen Stuttgarter TÜV´s. Das Gefährt war für die damalige Lebensabschnittsgefährtin gedacht. Es kam aber “spontan” zur Trennung, wie das eben manchmal so ist. Danach blieb der Käfer in Oeffingen und  stand gut 10 Jahre lang in einer offenen Tiefgarage.

Erst als ein Kollege von Welle den Speedster auf der Käfer-Kult-Seite sah, kam wieder Bewegung in die Sache. Der Speedster bekam “diskussionslos” eine H-Zulassung und wurde erst mal im Raum Böblingen gefahren.

Der Käufer versprach dem Welle ein Vorkaufsrecht, sollt er ihn irgendwann abgeben wollen. Das hat er aber bis dahin irgendwie komplett vergessen…

DSCF3204
speedster wn

Inzwischen hat Frank, Welle´s Bruder, den Speedster auf einem Treffen wiederentdeckt.

Mittlerweile ist der Speedster wieder im Raum Waiblingen unterwegs.

Vielleicht liest der aktuelle Eigner diese Zeilen und meldet sich bei uns? Das würde uns freuen. (>>Kontakt)

Wir sind schon ein bisschen stolz, dass es den Speedster noch immer gibt und vor allem, dass er auch genutzt wird.