TÜV-Tortour

TÜV-Tortour

Jeder kennt das leidige Thema TÜV. Man kann machen, was mal will. Beim Ingenieur scheint man immer wieder einer gewissen Willkür ausgesetzt. Beim ersten Versuch, bei einem Deka-Experten, ging die HU erst mal in die Hose. Der Herr wollte schon vor der Begutachtung einen Termin ausmachen, bei dem wir nicht mehr aktuelle Eintragungen löschen würden. Der Golf hat z.B. auch Räder eingetragen, die ich nicht besitze. Allerdings lässt man doch auch die Winterräder nicht „austragen“, nur weil man sie aktuell nicht fährt, oder? Man könnte doch auch X Radsätze besitzen und wöchentlich wechseln, oder nicht? Naja, nachdem ich da nicht begeistert war, hat der Herr dann ein paar Mängel „gefunden“, die insgesamt zur Verweigerung der Plakette führten. Schön finde ich dabei, dass der Herr bezüglich eines Lagers an der Vorderachse z.B. sagte, diese „würde bald kommen“. Das verstehe ich als noch ok, aber an der Verschleißgrenze. Auf dem Prüfbericht wurde es als defekt aufgelistet. Komunikation ist ist wohl nicht Sache des Blaukittels…

Mein „Lieblingsmangel“ war aber, dass das Fahrwerk -seit langem verbaut & natürlich eingetragen- nicht geprüft werden kann. Die Federn haben ihre Farbe und damit auch die aufgedruckte Bezeichnung verloren. So kann es nicht überprüft werden. Nicht ganz falsch, aber soll ich jetzt wegen abgeplatzer Farbe ein funktionierendes Fahrwerk austauschen?

Komischerweise hat es später den Prüfer vom TÜV-Süd überhaupt nicht interessiert… Jedenfalls haben wir, weil es schnell gehen musste, die Sache in die Hände eines Schraubers unseres Vertrauens gegeben. Die erkannten „Mängel“ wurden behoben und der Golf erneut vorgeführt. So war der frische TÜV gar kein Problem. Komisch, oder? 

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Vernünftige Reihenfolge

Vernünftige Reihenfolge

Bedingt durch sein inzwischen nicht mehr unbedingt jugendliches Alter weißt unser Cabrio -ganz wie seine Besitzer- inzwischen ein paar Stellen auf, die nicht mehr so richtig schön sind. 

Es gibt zum Beispiel einige kleinere und größere Mängel im Lack, die relativ zeitnah nach Aufmerksamkeit verlangen. Schließlich kann jederfrau ( und -mann) diese sofort erkennen. Das ist aber etwas, wofür sinnvollerweise ein Profi angagiert werden sollte.

Was wir hingegen selbst erneuern können, sind so „unwichtige“ Dinge wie die Innenausstattung. Wir arbeiten uns also von innen nach außen. 

Über die neu gepolsterten und frisch belederten Recaros freuen sich unsere Hintern auf jeden Fall sehr!

Jetzt kann’s auch außenrum weiter gehen.

 

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Golf Cabrio – neues Verdeck endlich fertig!

Golf Cabrio – neues Verdeck endlich fertig!

Der Golf ist wieder da! Dank eines Tipps aus den Reihen des Oldtimerstammtisch-Altdorf.de konnten wir den Golf bei einem sehr freudlichen und kompetenten Verdeck-Sattler abgeben.

Der Golf besitzt jetzt ein Sonnenland-Verdeck. Ein Stoffverdeck, das von unschlagbarer Qualität ist und dem Golf sehr gut steht. So gut sah der Golf mit dem originalen Vinyldach noch nie aus! Jetzt müssen wir uns unbedingt um den einen oder anderen optischen Mangel im Blechkleid kümmern…

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Alptraum aller Cabrio-Fahrer:innen

Alptraum aller Cabrio-Fahrer:innen

Jetzt ist es passiert: Nach der Nachtschicht, auf dem Heimweg waren seltsame Windgeräusche zu vernehmen. Zuhause angekommen war klar, das größte anzunehmende Unglück (GAU) ist eingetreten. Das Verdeck des betagten Gölfchens ist an der Schweißnaht gerissen. Zwar haben wir behelfsmäßig einen Flicken draufgepappt, das ist aber sicher keine langfristige Lösung. Geht ja garnicht!

Wir werden berichten, wie es weitergeht. Denn eins steht fest: Es wird weitergehen!

Frisch geimpft… äh… getüvt!

Frisch geimpft… äh… getüvt!

Frisch geimpft… äh.. getüvt!

 

Zwei Tage nach Welles Zweitimpfung wurde das Cabrio bei örtlichen Prüfbüro vorgestellt. Das freundliche Fräulein von der KÜS erteilte nach ca. 20 Minuten kommentarlos den neuen Stempel und kassierte den moderaten Betrag. Besser kann das nicht laufen.
Tags zuvor hatten Wulla & Frank tatkräftig unterstützt, um ein paar optische Mängelchen zu beseitigen. So war z.B. Reflektor (vorne) bis zur Hälfte mit Wasser vollgelaufen und vom inzwischen gestauschten Kotflügel hatten sich Rostspuren auf dem Schweller verewigt. So wollten wir nicht beim Ingenieurenden antreten. Natürlich haben wir auch von unten nach dem rechten gesehen und gleich „durchgewischt“.
Dass dann auf dem Prüfbericht trotzdem steht „Ölwanne ölfeucht“ist vermutlich eher so ein typischer „alte-Autos-müsse-ja-irgendwas-haben“-Eintrag für die Statistik oder so.  Ist ja aber auch völlig egal. Jetzt 
kann´s weitergehen!

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Geschlaucht…

Geschlaucht…

Die Kurbelgehäuseentlüftung an unserem Cabrio war etwas ölfeucht und der obere Teil war porös. Also wurden beide Teile ersetzt. Der obere Teil wurde zunächst bei der Classic-Abteilung des Herstellers teuer bestellt. Als lange nichts geliefert wurde, erfuhren wir erst auf Nachfrage, das das Teil nicht verfügbar ist. Auf die Erstattung des Kaufpreises durften wir noch eine weitere Woche warten. Inzwischen konnte der obere Schlauchteil sehr günstig bei eBay erworben werden. Den untere Teil, ein Kunststoffrohr, hat Frank für uns besorgt. Danke dafür! Diesen unteren Schlauch bzw. das Rohr haben wir nur vorsichtshalber mit ausgetauscht.  Natürlich werden alle Teile ohne Montagematerial geliefert. Werner hatte jedoch eine passende O-Ring-Dichtung und ein Schlauchband auf Lager.(DANKE!)  

So konnte das alte Schlauchgedöns (roter Pfeil) in wenigen Minuten gegen das neue Geraffel (grüner Pfeil) getauscht werden. Total easy!